Die im Hettberg vorkommende Kohle eignete sich hervorragend zur Verfeuerung in Schmiedeessen und wird daher auch Esskohle genannt. Einst wurde sie über die Wittener Kohlenstraße bis ins Bergische Land gebracht, wo sie unter anderem von Solinger Messerschmieden gebraucht wurde. Heute kann man das traditionelle Handwerk im Museum erleben: In der Kohlenglut erhitzt der Museumsschmied das rohe Eisen, um es anschließend mit Hilfe von Hammer, Amboss und Lochplatten in die gewünschte Form zu bringen. Interessierte Besucher:innen dürfen sich unter Anleitung auch selbst am Kohlenfeuer ausprobieren und kunstvolle Schmiedestücke anfertigen.