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Besucherin steht an einer Hörstation im Ringofen.

Weg in die Tiefe

Ausstellung im Gewölbe des Ringofens

Am Beispiel des Schachtes „Hercules“ aus dem Jahr 1839 wird ein wichtiges Kapitel Bergbaugeschichte wieder mit Leben gefüllt: Der Übergang vom Stollen- zum Tiefbau markiert den Übergang vom ländlich geprägten Raum zum Industrierevier.

Auf ihrem Weg in die Tiefe mussten die Bergleute zahlreiche Hindernisse überwinden und Probleme lösen. Sie brauchten Licht und Luft, um Ihrer Arbeit in der Grube nachgehen zu können. Und nicht nur Kohle wurde aus dem Schacht gefördert, auch Wasser musste fortlaufend aus der Grube gepumpt werden.

Durch eine „Dunkelzone“ gelangen Besuchende in die unbekannte Untertagewelt. Modelle machen hier zum Beispiel deutlich, wie das verzweigte System der Frischluftzufuhr funktionierte und wie die ideale Anlage einer Zeche unter Tage aussah. Dem vielbesungenen „Licht in der Nacht“ ist ein eigener Bereich gewidmet. Diese und andere Themen werden an einem ungewöhnlichen Ausstellungsort behandelt: Nach der Stilllegung der Zeche wurde der Schacht mit einem Ziegelringofen überwölbt.